Pilzsaison ist das ganze Jahr

Zugegeben ab Sommer bis in den Spätherbst ist mehr los – jedenfalls  für diejenigen unter uns, die auf Speisepilze aus sind. Aber es gibt auch jetzt interessante Pilze im Wald. Zum Beispiel den Laubbaumreibeisenpilz (cerocorticium molare), der an den oberen Ästen in der Baumkrone wächst und dort extremen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt ist. Zu Gesicht bekommt am den Pilz eigentlich nur, wenn durch Schneebruch oder durch Sturmschäden Äste aus der Baumkrone auf den Boden fallen.  Dieses schöne Exemplar wächst an Eiche.

Aber auch die Speisepilzliebhaber kommen auf Ihre Kosten. Bei der momentanen feuchten Kälte im Wald, fruktifiziert das Judasohr (auricularia auricula judae).

Eigentlich bevorzugen sie  alte Buchenstämme. Da diese aber sehr selten in unseren Wäldern vorkommen, begnügen sie sich auch mit Holunder. In der asiatischen Küche ist dieser Pilz unter dem Namen Mu-Err bekannt. 

Auch als Heilpilz wird er verwendet. 

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